Die Situation:

Das Gebäude ist ein ehemaliges Bauernhaus mit angegliedertem Wirtschaftsgebäude, das  dem Ensembleschutz des Denkmalamtes unterliegt. Im Garten sind Wege, Terrassen und eine umschließende Thujenhecke bereits vorhanden. Eine erhöhte Ebene wird gestützt von rohen Granitfindlingen und zieht sich in einem großen Schwung durch den Garten. Die Eigentümer wünschten sich einen modernen Bauerngarten ohne klassischen Gemüsegarten, der die Schönheit des Bauernhauses unterstreicht. Er soll hauptsächlich der Erholung und Entspannung dienen, aber auch gelassene Bühne für Einladungen aller Art sein.

Das Konzept:

Der großzügige Schwung der Granit-mauer inspirierte zu weiteren Bögen in der gesamten Planung. Üppige Beete winden sich entlang der gepflasterten Wege und bringen Bewegung in fließende Rasenflächen. Gerundete raumteilende Hecken schaffen Sichtschutz und überraschen mit verborgenen Schauplätzen. Dabei orientiert sich die Pflanzenwahl an den traditionellen Bauerngärten mit Rosen, Phlox, Pfingstrosen, Fetter Henne, Salbei, Schafgarbe, Wermut oder Bauernjasmin.