Ein Garten für zwölf Wohneinheiten

Die Situation:

Der denkmalgeschützte Bauernhof mit angegliederten Wirtschaftsgebäuden steht auf rund 4.000 qm Grund im Voralpenland. Er wurde restauriert und in zehn luxuriöse Wohneinheiten aufgeteilt; ein neugebautes „Austragshäusl“ beherbergt zwei weitere Wohneinheiten. Den Eigentümern bzw. Mietern der Wohnungen ist jeweils eine eigene Terrasse oder ein Balkon zugeteilt. Der Garten soll der Wohngemeinschaft zusammen dienen und parkähnlich angelegt sein. Ein Gärtner wird die Anlage regelmäßig pflegen. 

 

Das Konzept:

Zu einem Bauernhof gehören Obstwiesen. Daher entstand auf der größten Freifläche ein symbolischer Obstgarten mit verschiedenen Zieräpfeln, Zierkirsche und Felsenbirne. Ein Obstgarten mit „echten“ Obstbäumen wäre zu pflegeaufwändig gewesen.  Wenn die Bäume etwas größer sind, läßt sich in ihrem Schatten gemein-sam zusammensitzen, grillen, feiern o.ä. Ein steinerner Trockenbachlauf ergießt sich von der ehemaligen Tennenauffahrt (jetzt Tiefgarageneinfahrt) ins Gelände. Große Flächen von Blumenwiesen schaffen freundliche Barrieren vor den privaten Terrassen. Die langen geraden Wege begleiten Zierkirschen, die im Frühjahr mit ihrer Blüte, im Herbst mit feurigem Laub und im Winter mit auf-fälliger Rinde erfreuen. Hortensien, Rosen, Hartriegel und immergrüne Gehölze begleiten sie und schaffen dezenten Sichtschutz. Da im ganzen Dorf kaum Zäune oder Hecken aufgestellt sind, gibt es auch in diesem Garten eine „grenzenlose“ Präsenz.